Argumente

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Kurzargumentation als PDF.

Für starke, familienfreundliche Quartiere,

Naturnahe Freiräume, die gemeinsam
in Eigenverantwortung von Nachbarn, Familien und allen Bevölkerungsgruppen geteilt werden, schaffen die Basis für ein tolerantes, lebendiges Miteinander. Sie müssen gefördert werden. 

Für ein attraktives Quartier für
die ganze Stadt.

Seit 40 Jahren gestalten und unterhalten die Quartierbewohner:innen das Wiesli autark und ohne öffentliche Zuwendungen. Grillplatz, Tischtennis, Schaukeln, Turm mit Rutschbahn, Sandkasten und Fussballfeld sind offen für alle Bürger:innen. Die Kanti am Brühl nutzt das Wiesli als Pausenplatz und für Unterricht im Freien.

Für eine partizipative Quartierkultur.

Das Wiesli ist ein funktionierendes Beispiel eines «gemeinschaftlich genutzen Aussenraums», welcher bei neuen Bebauungen oft geplant wird, aber selten echte Gemeinschaft erzeugt. Weder der vorgesehene Innenhof, noch der Stadtpark, noch die umliegenden Sport- und Schulplätze werden einer partizipativen Quartierkultur gerecht. 

Für gelebte Integration.

Menschen verschiedener Herkunft und unterschiedlicher Gesellschaftsgruppen kommen auf dem Wiesli zusammen. In unserer offenen Willkommenskultur findet gelebte Integration unter Nachbar:innen statt – sei es beim  Fussballspielen, Essen oder einem kleinen Schwatz.

Für einen sicheren Platz zum Spielen.  

Das  Wiesli bietet durch seine Überschaubarkeit und anwesende Nachbar:innen Sicherheit und Geborgenheit.  

Für einen Quartier-Garten. 

Im Museumsquartier gibt es kaum Gärten. Es ist stark verdichtet und muss eine hohe Zentrumslast tragen. Das Wiesli ist ein Garten zur Gestaltung nach eigenen Vorstellungen und ein Rückzugsort für das ganze Quartier.

Für den Erhalt von Grünraum
und Bäumen. 

Bäume und Grünflächen leisten für das Stadtklima einen wertvollen Beitrag (Beschattung, mikroklimatische Verbesserung, Biodiversität). Fünf grossvolumige Bäume innerhalb der Baumschutzzone und 10 kleinere Bäume müssen dem Neubau weichen, Sie müssen geschützt werden. 

Für Verdichtung am richtigen Ort. 

Die Wiesli-Parzellen liegen nicht im Verdichtungsgebiet (> kommunaler Richtplan). St.Gallen hat einen der höchsten Leerwohnungsbestände der Schweiz und keinen Verdichtungsdruck. Es stehen grössere und  geeignetere Flächen für die Innenentwicklung zur Verfügung. 

Für alle lebendigen Quartiere 
der Stadt.

Es darf nicht sein, dass die Innenentwicklung fortlaufend auf Kosten der naturnahen Begegnungsfreiräume geht. Der Verlust steht im Widerspruch zu einer sozialverträglichen Stadtplanung und zur nachhaltigen Entwicklung innerhalb des Siedlungsgebiets und der Baumsschutzzone.

Ein Ja zur Wiesli-Initiative setzt ein Zeichen an die Politik für einen verantwortungsvollen Umgang mit den grünen Begegnungsorten und ist ein Gewinn für alle lebendigen Quartiere der Stadt St. Gallen.

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