Worum geht’s?
Städte leiden immer mehr unter der Klimaerhitzung, der Verdichtung und dem Zubetonieren jeder freien Ecke. Immer mehr Flächen fallen dem Bauboom zum Opfer. Immer weniger Grün- und Freiräume bleiben einer Stadt erhalten, so auch in St.Gallen.
Mit dem Verlust dieser Flächen, verliert unsere Stadt nicht nur Grünräume, sondern auch Begegnungsorte in den Quartieren, die für das soziale Miteinander von grosser Bedeutung sind. Schon seit fast 50 Jahren ist das Wiesli im Museumsquartier ein grüner Begegnungsort für Menschen allen Alters im und über das Quartier hinaus. Nun soll dieser Ort mit einem Wohnhaus überbaut werden. Dies, obwohl unsere Stadt eine der höchsten Leerwohnungsstände der Schweiz hat. Die Wiesli-Initiative will dieses Bauprojekt verhindern und den Grünraum und Begegnungsort erhalten.
Grünräume schützen
Fünf grossvolumige Bäume innerhalb der Baumschutzzone und 10 kleinere Bäume müssen dem Neubau weichen. In den letzten 45 Jahren ist in unserer Stadt bereits eine Fläche von 383 Fussballfeldern Grünraum verloren gegangen. Zum Nachteil der Biodiversität, des Klimas und der Lebensqualität.
Begegnungsorte erhalten
Das «Wiesli» ist ein Beispiel für einen funktionierenden, gemeinschaftlich genutzten Aussenraum. Es ist ein Begegnungsort, der von Nachbarn, Familien, Kindern und Senioren geteilt und eigenständig bewirtschaftet wird. Seit 50 Jahren.
Quartiere stärken
Ihr Ja zur Initiative stärkt auch die Grünräume und Begegnungsorte in allen Quartieren unserer Stadt. Zum Beispiel den Boppartshof, die Beckenhalde oder die Schülerhauswiese.
Keine masslose Verdichtung
Die Verdichtung darf nicht zu Lasten der wenigen Grünräume in den Quartieren gehen, die es in unserer Stadt noch gibt. Es gibt geeignetere Landreserven für die geplante Überbauung.
Ihr Ja zur Initiative ist ein Ja zur Erhaltung von Grünräumen und Begegnungsorten in allen Quartieren unserer Stadt. Ihr Ja zur Initiative ist ein Zeichen für eine nachhaltige Stadtentwicklung und ein Zeichen für eine zukunftsfähige, lebendige und lebenswerte Stadt St.Gallen.